Cloppenburg

Polizeiinspektion Cloppenburg-Vechta

Projektart
VgV-Verfahren mit Wettbewerb, 1. Preis
Auftraggeber
Staatliches Baumanagement Osnabrück-Emsland

Die Polizeiinspektion Cloppenburg-Vechta wurde zur Behebung akuter Raumnot und Integration ehemals ausgelagerter Fachbereiche und Fachkommissariate, sowie zwecks allgemeiner organisatorischer Optimierung umgebaut und erweitert. Hierzu wurde das Bestandsgebäude für die neuen Raumbelegungen hergerichtet und auf einer bisher als Parkplatz genutzten Fläche ein Erweiterungsbau errichtet.
Der viergeschossige Erweiterungsbau verleiht der gesamten Polizeiinspektion eine stärkere Präsenz, indem er sich selbstbewusst zur Bahnhofstraße ausrichtet. Der bestehende Haupteingang bleibt erhalten und signalisiert seine Lage mit Vordach und Beschriftung. Die Eingangsecke schafft, zusammen mit der Rückstaffelung zur St.-Augustinus-Kirche, einen spannungsreichen Wechsel im Volumen des Neubaus. Im Innern dient der Eingang auch zukünftig als Verteiler und Orientierungsort für Bestand und Neubau.
Die Grundrissform der zweihüftigen Büroerschließung wird in den Neuen Trakt weiterentwickelt. In der Mitte des Erweiterungsbaus weitet sich der Flur auf, so dass im Schnittpunkt der Wegeverbindungen ein Raum zum Verweilen und zur Kommunikation entsteht.
In der Außenwahrnehmung unterstützt die gleichmäßige Fassadeneinteilung die kubische Gesamtform. Der rote Bockhorner Ziegel für die Fassaden nimmt die Farbigkeit der Bestandsbauten auf und führt sie selbstverständlich weiter. So bezieht bezieht sich das neue Volumen auf den Kontext und schafft als Kopfbau eine zeitgemäße Identität für die Polizei in Cloppenburg.