Bildungszentrum
Die Frage nach dem Umgang mit historischen Gebäuden der ehemaligen Optima Werke und insbesondere deren stadträumlichen Anlagen bedeutet vor allem die Auseinandersetzung mit der einstigen baulichen Dichte. Während die industrielle Entwicklung dieses Bereiches eine hohe Verdichtung aufwies und Maßstabsbrüche mit der Umgebung bedeutete, steht heute die Frage nach dem Umgang mit dem Lückenhaften, dem Fragmentarischen der Anlage im Vordergrund. Dem Prinzip folgend, das Nachhaltigkeit auch bedeutet, nichts wegzuwerfen was noch brauchbar ist, sieht der Entwurf vor, den Bestand zu erhalten und für die Schulen neu zu nutzen. Durch die geschickte Anordnung des verbleibenden Neubauanteils (im Wesentlichen der Sporthalle) erhält das Quartier eine neue städtebauliche Ausrichtung mit dem Ziel, die Durchlässigkeit von der Herrenbreite zum Stadtpark im Rahmen der Landesgartenschau zu stärken.