Neubau Peter-Bruckmann-Brücke
Der Entwurf antwortet mit klaren, kraftvollen Formen auf die heterogene, industriell geprägte Umgebung des Neckarkanals in Heilbronn. Die Funktion der Brücke als westliches Einfahrtstor zu den inneren Stadtbereichen Heilbronns wird durch beidseitig der Fahrbahn angeordnete, hochaufragende Leuchten betont. Der Schräge der Brückenpfeiler entsprechend geneigt, geben sie außerdem einen Hinweis auf die für den Passanten nicht erlebbare Stützenkonstruktion unterhalb des Brückendecks. Aufgrund des zunehmenden Verkehrsaufkommens soll der bestehende Brückenbau erweitert und aufgrund seines kritischen Bauzustands langfristig ersetzt werden. Hierzu wird neben der Bestandsbrücke eine neue Brücke mit drei Fahrspuren, Rad- und Fußweg errichtet. Auf lange Sicht wird auch die bestehende Brücke durch einen Neubau ersetzt. Nach Abschluss der Bauarbeiten stehen zwei parallele Brücken mit insgesamt 5 Fahrspuren und 2 Geh- und Radwegen zur Verfügung. Das Tragwerk besteht aus einer dreifeldrigen Stahlbetonverbundkonstruktion. Im Bereich der Pfeiler werden die Hauptträger biegesteif an die Stahlbetonpfeiler angeschlossen. Durch die verringerten Biegemomente wird in Feldmitte eine sehr schlanke Bauhöhe von nur 2,30 m möglich.