Hamburg

Erweiterung Carl-Götze Schule Brödermannsweg

Projektart
Auftrag nach VgV Verfahren, 2020
Auftraggeber
SBH I Schulbau Hamburg

Der nach wie vor ungebrochene Zuzug in die Metropole machte eine Erweiterung der Carl-Götze-Schule in Hamburg Groß-Borstel erforderlich. Der Entwurf für den Neubau verbindet die lockere Struktur der Bestandsgebäude und schafft einen neuen Bezug zum Straßenraum und eine einladende Eingangssituation zum Schulgelände hin. Die prismatische Gliederung des Neubaus aus zwei versetzten Bauteilen schafft zum Brödermannsweg einen neu gefassten Eingangsbereich mit Zugang zu Neubau und Schulhof. Die geplante Geschossigkeit nimmt die Staffelung der Höhen aus dem Bestand auf und entwickelt diese als gestalterisches Thema für die Carl-Götze-Schule weiter. Mit dem vorhandenen Baumbestand entsteht eine sehr hohe Qualität im Außenraum. Aus der prismatischen Gebäudeform entwickelt sich in den Unterrichtsbereichen eine trapezförmige Mittelzone, die neben der Erschließung zusätzlichen Raum für besondere pädagogische Angebote bietet. Der geplante Neubau bezieht sich in Maßstäblichkeit und Material der Fassaden auf die Bestandsgebäude. Leitmotiv für den Neubau ist die zurückhaltende Moderne mit dem ortsverbundenen Material des roten Ziegels. Eine offene, vertikal gegliederte Fassade in den befensterten Bereichen in Kombination mit größeren geschlossen Ziegelflächen an den Ecken schafft einen spannungsvollen Kontrast aus Transparenz und Masse.