1. Preis für Wohnen am Volkspark, Flensburg

Das neue Quartier am Volkspark bildet innerhalb einer übergeordneten Gesamtstruktur kleinteilige Nachbarschaften. Mit einer eindeutigen Differenzierung von öffentlichen Erschließungsbereichen und privaten Grünflächen entsteht ein neues Stück Stadt. Der Entwurf von Winking Froh Architekten mit WES Landschaftsarchitekten wurde im Februar mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Die Jury lobte, dass das Konzept eine hohe Qualität besitzt. „Denn dieser Entwurf hat das besondere Potenzial, mit dem neuen Quartier am Wasserturm eine einzigartige Atmosphäre mit hoher Wohn- und Freiraumqualität zu schaffen“.

 

Erster Spatenstich Rathaus Elmshorn

Ende November erfolgte der symbolische Spatenstich für das neue Elmshorner Rathaus. Damit entsteht auf ehemaligen Industrieflächen der erste Baustein des neuen „Quartiers am Buttermarkt“ und seine südliche Platzkante. Auf einer Gesamtfläche von rund 12.700 m² befinden sich neben dem Kollegiensaal und der zentralen Eingangshalle als Kommunikationsraum auch das Bürgerbüro und das Amt für Soziales. Über 300 Arbeitsplätze sind für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Elmshorn vorgesehen. Der Einzug in den mit 54 Millionen Euro kalkulierten Neubau ist für 2028 vorgesehen. Bund, Land und Kommune unterstützen das Projekt mit 25 Millionen Euro aus Mitteln der Städtebauförderung. Der Entwurf für den Ziegelbau resultiert aus einem europaweit offenen Wettbewerb mit 55 Teilnehmern, aus dem unser Büro 2017 als Sieger hervorging.

1. Preis für Hamburger Entree in Stellingen

Das etwa 4,5 Hektar große Plangebiet am wichtigen Knotenpunkt der Kieler Straße, Volksparkstraße und der Autobahnanschlussstelle Stelligen wird als ein gemischt genutztes Quartier städtebaulich neu geordnet. Als Hamburger Entree zur Stärkung der Magistrale in die Innenstadt sind neben einer sechsgeschossigen Wohnbebauung mit ca. 500 Wohnungen auch ein 13-geschossiger Hochpunkt geplant. Die Jury des zweiphasigen städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs lobte „die starken Qualitäten des Entwurfs, insbesondere in Bezug auf die Maßstäblichkeit Stellingens, die Körnigkeit und feine Gliederung der Baufelder und die Integration in den Bestand. Der Entwurf stellt eine sehr gute Grundlage für die weitere Entwicklung dar.“

 

1. Preis für Vorbildquartier Diekmoor in Hamburg Langenhorn

Der Siegerentwurf beim internationalen Wettbewerb Diekmoor verfolgt als Leitidee das Motiv ländlicher Höfe in einem System von Wohninseln im Moor. Im Zentrum entsteht am U-Bahnhof Langenhorn Nord ein begrünter Stadtplatz als Quartierseingang. Die vorgeschlagene Bebauung erhält hier Erdgeschosse mit einem gemischten Nutzungsangebot, darunter ein Mobility-Hub. Die vorgeschlagenen Hoftypologien ermöglichen vielfältige Wohnformen für etwa 700 Wohnungen bei vier bis acht Geschossen. Sie sind leicht zueinander verdreht und bilden so spannende Raumfolgen und grüne Fugen zwischen den Wohninseln. Die Jury lobte, dass es der Arbeit insgesamt gelinge, die gewünschte Baumasse sensibel in den Landschaftsraum zu implementieren und somit die landschaftlichen und stadträumlichen Besonderheiten des Ortes hin zu einem sehr qualitätsvollen und maßstäblichen neuen Stadtbaustein zu entwickeln. 

Erweiterung Rathaus Kaltenkirchen

Der bereits vor einem Jahr bezogene Rathausanbau erhält in einem zweiten Anlauf endlich seine gastronomische Nutzung. Das Erdgeschoss und die markante Kolonnade mit „Rathauslaube“ an der Flaniermeile Holstenstraße werden ab November durch ein Restaurant belebt. Das Signet des Ziegelbaus entstand mit einem massiven Blendgiebel mit Relief im Sinne der nordischen Backsteinmoderne. Das Relief greift das Motiv der filigranen Ziegellisenen der Fassade auf. Die steinerne Krone des kubischen Anbaus interpretiert das Satteldach des Altbaus. Die erhöhten Anforderungen für ein nachhaltiges klimaeffizientes Gebäude wurden mit natürlicher Belüftung, einer Bauteilaktivierung zur Kühlung und Beheizung über Wärmepumpen und einer Photovoltaikanlage umgesetzt.

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