Das Clay-Gymnasium bildet zukünftig eine wichtige öffentliche Adresse im Osten Rudows. Städtebaulich fungiert es zwischen Wohn- und Gewerbegebieten als Klammer und baulicher Abschluss zwischen Neudecker Weg und Köpenicker Straße. Der Entwurf verfolgt deshalb ein lineares Konzept das auf beide Straßen reagiert und die Sporthalle in eine räumliche Gesamtkonzeption einbindet. Hinzu kommen die baulichen Spuren der Geschichte und die Topografie des Grundstücks, die den Entwurf bestimmen. Sechs, in den Höhen gestaffelte und zueinander versetzte zwei- bis dreigeschossige Riegel bilden eine Raumkante entlang der August-Fröhlich-Straße. Das Bauvolumen wurde auf der Grundlage der unterschiedlichen Cluster, dem wichtigen Haupteingang und dem Mehrzweckraum in „Häuser“ gegliedert und dennoch als ein zusammenhängender Gebäudekomplex zusammengeführt.
Oktober 2015
Anerkennung für Clay-Schule in Berlin