1. Preis für Vorbildquartier Diekmoor in Hamburg Langenhorn

Der Siegerentwurf beim internationalen Wettbewerb Diekmoor verfolgt als Leitidee das Motiv ländlicher Höfe in einem System von Wohninseln im Moor. Im Zentrum entsteht am U-Bahnhof Langenhorn Nord ein begrünter Stadtplatz als Quartierseingang. Die vorgeschlagene Bebauung erhält hier Erdgeschosse mit einem gemischten Nutzungsangebot, darunter ein Mobility-Hub. Die vorgeschlagenen Hoftypologien ermöglichen vielfältige Wohnformen für etwa 700 Wohnungen bei vier bis acht Geschossen. Sie sind leicht zueinander verdreht und bilden so spannende Raumfolgen und grüne Fugen zwischen den Wohninseln. Die Jury lobte, dass es der Arbeit insgesamt gelinge, die gewünschte Baumasse sensibel in den Landschaftsraum zu implementieren und somit die landschaftlichen und stadträumlichen Besonderheiten des Ortes hin zu einem sehr qualitätsvollen und maßstäblichen neuen Stadtbaustein zu entwickeln. 

Mehrzweckhalle und Erweiterung Heinrich-Heine-Gymnasium in Hambug-Poppenbüttel

Das Heinrich-Heine-Gymnasium ist ein staatliches Gymnasium im Hamburger Stadtteil Poppenbüttel. Durch einen kompakten neuen Baustein werden bis Ende 2026 Ersatzflächen für moderne Klassenräume mit Lernlandschaft, eine Mensa mit Bühne und eine Zweifeldsporthalle geschaffen. Als Mehrzweckhalle mit bis zu 1.000 Sitzplätzen dient sie neben dem Schulsport auch dem Bezirk Wandsbek für Veranstaltungen sowie dem lokalen Vereinssport. Eine Besonderheit besteht in der Ausstattung für Trendsportarten wie Klettern bzw. Bouldern. Ein 15 Meter hoher Kletterturm bildet das Signet des Neubaus. Das Gebäude wurde als Holzhybridbau mit massiven Holzwänden und Fassaden in Holzbrettschalung geplant. Der Auftrag von SBH | Schulbau Hamburg für den rund 13 Millionen Euro teuren Neubau resultiert aus einem erfolgreichen europaweiten Vergabeverfahren mit Entwurf.

2. Preis Regionales Berufliches Bildungszentrum für Gesundheit und Soziales in Schwerin 

Beim Wettbewerb für eines des größten Schulbauvorhaben im Land Mecklenburg-Vorpommern wurde der Entwurf von Winking Froh Architekten Ende Juni mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Mit einem viergeschossigen und differenzierten Ensemble einzelner Bausteine werden die unterschiedlichen Fachbereiche und die Sporthalle des Bildungszentrums baulich zum Ausdruck gebracht. Gleichzeitig entsteht als großes Ganzes ein kompakter und für den Ort identitätsstiftender Schulcampus für insgesamt 1.350 Schülerinnen und Schüler. Durch eine klare stadträumliche Setzung und die Verortung der Einzelvolumen wird das Bildungszentrum wie selbstverständlich an die übergeordnete Quartiersachse im Westen und an die Straßenbahnhaltestelle im Osten geführt. Die Jury lobte den Entwurf „in der Komplexität, von der städtebaulichen Einbindung bis zur Konzeption des Raum- und Funktionsprogramm als einen sehr guten und wertvollen Beitrag für den Neubau des beruflichen Bildungszentrums.“

Herzlichen Glückwunsch

Bernhard Winking, Architekt, Stadtplaner, Hochschullehrer und Gründer unseres Büros wird 90 Jahre alt. Aus diesem Anlass würdigt Niklas Maak in der FAZ mit der Überschrift "Die Schönheit der einfachen Form“ Winkings Wirken und Schaffen. "Bernhard Winking, 1934 in Osnabrück geboren, hat seit gut sechs Jahrzehnten immer wieder Bauten entworfen, die dem gemeinsamen Zeitverbringen und Zusammentreffen auf ebenso zurückhaltende wie kluge Weise Raum geben.“

Richtfest bei der Polizeiinspektion Cuxhaven

Am 26. Juni wurde das Richtfest der Polizeiinspektion Cuxhaven gefeiert. Im Neubau, sowie den noch zu sanierenden Bestandsgebäuden werden zukünftig alle Fachbereiche und Fachkommissariate mit rund 215 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebündelt. Der neue Baustein fasst die Gebäude zu einem Gesamtensemble zusammen und schafft mit seiner Ausrichtung zum südlich gelegenen Karl-Olfers Platz und einem markanten skulpturalen Unterschnitt am Eingang eine neue Adresse für die Polizei. Beim Festakt sprachen unter anderem Innenminis­terin Daniela Behrens und Finanzminis­ter Gerald Heere, sowie der Präsident der Polizeidirektion Oldenburg Andreas Sagehorn und Oberbürgermeister Uwe Santjer. In den Reden wurde der Neubau als Wertschätzung gegenüber der Polizeiarbeit bezeichnet und es wurden die Kosten- und Termintreue hervorgehoben. Gerald Heere lobte den Neubau als einen wichtigen Baustein beim Ziel mit landeseigenen Gebäuden bis 2035 klimaneutral zu werden. Neben Luft-Wärme-Tauschern für die Wärmeversorgung und Photovoltaikanlagen wird es zahlreiche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge geben. Das Gebäude soll zu Beginn 2025 an den Nutzer übergeben werden. Danach werden die Bestandsgebäude bis voraussichtlich Ende 2025 energetisch saniert und räumlich neu organisiert. 

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